Höhere Löhne gefordert
[Weinheimer Nachrichten vom 04. Februar 2009]
Weinheim. Angesichts der Finanz- und Wirtschaftskrise hat sich jetzt auch die Ortsgruppe Weinheim der IG BCE (Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie und Energie) zu Wort gemeldet. Man erlebe derzeit "die Folgen des sich angeblich selbst regulierenden "freien (Finanz)-Marktes". Die "Rettungspläne" der Regierung würden im Wesentlichen im Transfer riesiger Summen von Steuergeldern an private Banken und Konzerne bestehen, ohne die Verpflichtung, diese Gelder im Sinne der Gesellschaft zu verwenden und sie auch wieder an die Gesellschaft zurückzuführen.
Hier werde Geld locker gemacht, das in der Vergangenheit der Finanzierung notwendiger gesellschaftlicher Daseinsfürsorge vorenthalten worden sei. Es sei ein gesellschaftlicher Skandal, dass die Verantwortlichen für die Krise sich klammheimlich ihrer Verantwortung entziehen und nun die Steuerzahler zur Kasse bitten wollten. Nicht die Opfer der Krise hätten jedoch für die Folgen der offiziellen Finanzpolitik aufzukommen, sondern die Banker, Wirtschaftsbosse und die Politiker.
Um zu verhindern, dass die abhängig Beschäftigten die Zeche bezahlen müssen, sei es notwendig, dass sich alle Betroffenen gemeinsam zur Wehr setzen, heißt es weiter in der Pressemitteilung der IG BCE. Dem Programm von Regierung und Kapital zur weiteren Krisenbewältigung müssten ein eigenes Programm und eigene Forderungen entgegengestellt werden. "Im Zentrum dieser Forderungen muss stehen: Unser Leben ist mehr wert als ihre Profite." Entlassungen müssten verhindert werden, unter anderem durch gerechte Verteilung der vorhandenen Arbeit, bei vollem Lohnausgleich.
Bei den anstehenden Tarifrunden wolle man zudem nachhaltige Einkommenserhöhungen durchsetzen, um damit die Inlandsnachfrage zu stärken. Rücknahme der Erhöhung des Rentenalters auf 67 Jahre! Die Rücknahme der Hartz-Gesetze und die Durchsetzung eines Mindestlohns von zwölf Euro pro Stunde bei gleichzeitig dynamisierter Anpassung an die Lebenshaltungskosten sind weitere Forderungen der Gewerkschafter. Erste große Demonstrationen werden am 28. März in Frankfurt und Berlin stattfinden, zu deren Teilnahme die Ortsgruppe Weinheim schon jetzt aufruft.
Weinheim. Angesichts der Finanz- und Wirtschaftskrise hat sich jetzt auch die Ortsgruppe Weinheim der IG BCE (Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie und Energie) zu Wort gemeldet. Man erlebe derzeit "die Folgen des sich angeblich selbst regulierenden "freien (Finanz)-Marktes". Die "Rettungspläne" der Regierung würden im Wesentlichen im Transfer riesiger Summen von Steuergeldern an private Banken und Konzerne bestehen, ohne die Verpflichtung, diese Gelder im Sinne der Gesellschaft zu verwenden und sie auch wieder an die Gesellschaft zurückzuführen.
Hier werde Geld locker gemacht, das in der Vergangenheit der Finanzierung notwendiger gesellschaftlicher Daseinsfürsorge vorenthalten worden sei. Es sei ein gesellschaftlicher Skandal, dass die Verantwortlichen für die Krise sich klammheimlich ihrer Verantwortung entziehen und nun die Steuerzahler zur Kasse bitten wollten. Nicht die Opfer der Krise hätten jedoch für die Folgen der offiziellen Finanzpolitik aufzukommen, sondern die Banker, Wirtschaftsbosse und die Politiker.
Um zu verhindern, dass die abhängig Beschäftigten die Zeche bezahlen müssen, sei es notwendig, dass sich alle Betroffenen gemeinsam zur Wehr setzen, heißt es weiter in der Pressemitteilung der IG BCE. Dem Programm von Regierung und Kapital zur weiteren Krisenbewältigung müssten ein eigenes Programm und eigene Forderungen entgegengestellt werden. "Im Zentrum dieser Forderungen muss stehen: Unser Leben ist mehr wert als ihre Profite." Entlassungen müssten verhindert werden, unter anderem durch gerechte Verteilung der vorhandenen Arbeit, bei vollem Lohnausgleich.
Bei den anstehenden Tarifrunden wolle man zudem nachhaltige Einkommenserhöhungen durchsetzen, um damit die Inlandsnachfrage zu stärken. Rücknahme der Erhöhung des Rentenalters auf 67 Jahre! Die Rücknahme der Hartz-Gesetze und die Durchsetzung eines Mindestlohns von zwölf Euro pro Stunde bei gleichzeitig dynamisierter Anpassung an die Lebenshaltungskosten sind weitere Forderungen der Gewerkschafter. Erste große Demonstrationen werden am 28. März in Frankfurt und Berlin stattfinden, zu deren Teilnahme die Ortsgruppe Weinheim schon jetzt aufruft.
labudda - 4. Feb, 22:52
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