Ein Tag im Zeichen der guten Arbeit
[Weinheimer Nachrichten vom 30. April 2008]
Weinheim. Als Carsten Labudda im Namen des DGB beim 1.-Mai-Empfang am Montagabend im Rathaus ans Mikrofon trat, da gab es einen ersten Vorgeschmack auf die Kommunalwahl 2009. Er bedankte sich beim Gemeinderat für den neuen Kindergarten in Hohensachsen und merkte an, dass Weinheim in Sachen Kinderfreundlichkeit trotzdem noch vieles zu tun habe, meinte der Linke-Politiker.
Ansonsten drehte sich alles um “Gute Arbeit muss drin sein”, dem offiziellen DGB-Motto zum morgigen Tag der Arbeit. Labudda machte sich stark für einen Ausbildungsfonds, in den all die Arbeitgeber einzahlen sollen, die nicht ausbilden. Diese Form der Ausbildungsumlage soll dann in die Förderung junger Menschen investiert werden. Im Fokus hatte er unter anderem auch das Thema Leiharbeit; eine “moderne Form der Sklaverei”, die in Weinheim immer mehr Fuß fasse. Gleicher Lohn für gleiche Arbeit werde dabei nicht praktiziert, was unter anderem zu einer Spaltung der Belegschaft führe. Damit war die Brücke geschlagen zum Mindestlohn, für den Labudda vehement eintrat. Dabei könne auch die Stadtverwaltung ein Zeichen setzen. Wenn nicht im eigenen Betrieb, dann bei Ausschreibungen, wo dies von Firmen gefordert werden könne.
“Gute Arbeit muss drin sein” ist auch das Motto der Kundgebung des Weinheimer DGB-Ortsverbandes, wie Vorsitzende Maria Luise Weiß gestern mitteilte. Sie wird am morgigen 1. Mai bei der offiziellen DGB-Kundgebung auf dem Weinheimer Marktplatz zu den drei Hauptrednern gehören.
Außerdem stehen Weinheims Erster Bürgermeister Dr. Torsten Fetzner und die Vorsitzende der GEW-Nordbaden, Hildegard Klenk, auf der Rednerliste. Musikalisch wird die Kundgebung, die von 11 bis 15 Uhr stattfindet, von Takara Baumbach und Manuel Steigler mit Irish Folk und Arbeiterliedern gestaltet. Die Moderation übernimmt Carsten Labudda.
Weinheim. Als Carsten Labudda im Namen des DGB beim 1.-Mai-Empfang am Montagabend im Rathaus ans Mikrofon trat, da gab es einen ersten Vorgeschmack auf die Kommunalwahl 2009. Er bedankte sich beim Gemeinderat für den neuen Kindergarten in Hohensachsen und merkte an, dass Weinheim in Sachen Kinderfreundlichkeit trotzdem noch vieles zu tun habe, meinte der Linke-Politiker.
Ansonsten drehte sich alles um “Gute Arbeit muss drin sein”, dem offiziellen DGB-Motto zum morgigen Tag der Arbeit. Labudda machte sich stark für einen Ausbildungsfonds, in den all die Arbeitgeber einzahlen sollen, die nicht ausbilden. Diese Form der Ausbildungsumlage soll dann in die Förderung junger Menschen investiert werden. Im Fokus hatte er unter anderem auch das Thema Leiharbeit; eine “moderne Form der Sklaverei”, die in Weinheim immer mehr Fuß fasse. Gleicher Lohn für gleiche Arbeit werde dabei nicht praktiziert, was unter anderem zu einer Spaltung der Belegschaft führe. Damit war die Brücke geschlagen zum Mindestlohn, für den Labudda vehement eintrat. Dabei könne auch die Stadtverwaltung ein Zeichen setzen. Wenn nicht im eigenen Betrieb, dann bei Ausschreibungen, wo dies von Firmen gefordert werden könne.
“Gute Arbeit muss drin sein” ist auch das Motto der Kundgebung des Weinheimer DGB-Ortsverbandes, wie Vorsitzende Maria Luise Weiß gestern mitteilte. Sie wird am morgigen 1. Mai bei der offiziellen DGB-Kundgebung auf dem Weinheimer Marktplatz zu den drei Hauptrednern gehören.
Außerdem stehen Weinheims Erster Bürgermeister Dr. Torsten Fetzner und die Vorsitzende der GEW-Nordbaden, Hildegard Klenk, auf der Rednerliste. Musikalisch wird die Kundgebung, die von 11 bis 15 Uhr stattfindet, von Takara Baumbach und Manuel Steigler mit Irish Folk und Arbeiterliedern gestaltet. Die Moderation übernimmt Carsten Labudda.
labudda - 30. Apr, 16:55
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