17. Februar 2007: Demo gegen Nazis

DGB ruft zur Kundgebung der Initiative gegen Rechtsextremismus am Samstag, den 17. Februar 2007, ab 09:30 Uhr in Heppenheim auf.

HEPPENHEIM / BERGSTRASSE / SÜDHESSEN. „Nazis stoppen! Gegen Holocaustleugner und Geschichtsfälscher!“ – unter diesem Motto ruft die Initiative gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit im Kreis Bergstraße am kommenden Samstag, dem 17. Februar 2007, zu einer Kundgebung auf, die um 9.30 Uhr auf dem Bahnhofsplatz in Heppenheim stattfindet. Der Protest richtet sich gegen eine NPD-Kundgebung, die ebenfalls für Samstag in Heppenheim angemeldet ist.

Der Deutsche Gewerkschaftsbund – Region Südhessen ruft alle Gewerkschaftsmitglieder sowie die gesamte Bevölkerung auf, sich an der Protestkundgebung gegen die Nazis zu beteiligen. Eine phantasievolle Beteiligung ist ausdrücklich erwünscht. „Für braune Verbrecher ist in Heppenheim und an der Bergstraße kein Platz“, betont Horst Raupp (Darmstadt), Organisationssekretär der DGB-Region Südhessen. „Gerade zu widerlich ist es, wenn ausgerechnet die neofaschistische NPD eine Kundgebung zum Thema Bombenkrieg durchführen will. Da drehen sich die Toten angewidert im Grab um“.

Die DGB-Region Südhessen stellt fest: „Wer vom Bombenkrieg spricht, muss auch davon reden, dass es die deutsche Luftwaffe war, die mit der Auslöschung der unverteidigten spanischen Stadt Guernica und den Terrorangriffen auf Warschau, Rotterdam, Coventry, London, Belgrad und zahlreiche russische Städte den Bombenkrieg überhaupt erst eröffnet hat. Deutschland hat seine Nachbarländer überfallen und nicht umgekehrt. Ohne den verbrecherischen Eroberungs-, Ausrottungs- und Vernichtungskrieg der Nazis hätte es keinen Bombenkrieg gegeben“

Gewerkschaftssekretär Horst Raupp: „Das deutsche Volk konnte sich trotz des mutigen Widerstandes insbesondere der Arbeiterbewegung nicht selbst vom Nazi-Terror befreien. Die Befreiung kam von außen durch die militärische Niederlage des deutschen Faschismus“.

Die DGB-Region Südhessen ruft alle Bürgerinnen und Bürger auf, die Kundgebung gegen die Nazis durch eine breite Beteiligung zu unterstützen: „Heppenheim und die Bergstraße sind bunt und nicht braun. Das muss und das wird auch in Zukunft so bleiben“.

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