Das Gerücht verdichtet sich
[Weinheimer Nachrichten vom 02. Dezember 2006]
Weinheim. (pro) Die Gerüchte, dass die Freudenberg Bausysteme KG verkauft werden soll, verdichten sich. Gestern wandte sich der Konzernbetriebsrat mit einem offenen Brief an die Unternehmensleitung (UL) von Freudenberg & Co.
Darin heißt es wörtlich: "Für den Konzernbetriebsrat ist die Entscheidung der Unternehmensleitung, die Freudenberg Bausysteme KG aus dem Konzern herauslösen und verkaufen zu wollen, nicht nachvollziehbar." Nach den negativen Erfahrungen mit der Aufspaltung des Stammhauses Carl Freudenberg, dessen letzter trauriger Höhepunkt der Untergang der Logistiksparte "kd-fo.cus" sei, nehme man es nicht widerspruchslos hin, "dass jetzt ein wesentlicher Produktionsbetrieb in Weinheim in fremde Hände gehen soll". Der Konzernbetriebsrat befürchtet, dass sich durch den Verkauf der Bausysteme KG auch die Lage anderer Freudenberg-Gesellschaften verschlechtert. Dienstleister wie die Freudenberg Service KG, die Verpflegungsdienste, die Informatik KG, die Anlagen- und Werkzeugbau GmbH sowie Forschungsdienste KG würden von einem weiteren Externen abhängig gemacht. Der Konzernbetriebsrat forderte von der UL ein klares Signal, "dass Freudenberg nicht nach Art der Finanzinvestoren mit Firmen jongliert, sondern seinen Beschäftigten eine langfristige Perspektive bietet". Die Pressestelle der Unternehmensgruppe Freudenberg wollte sich gestern erneut nicht zu den Verkaufsplänen äußern.
Weinheim. (pro) Die Gerüchte, dass die Freudenberg Bausysteme KG verkauft werden soll, verdichten sich. Gestern wandte sich der Konzernbetriebsrat mit einem offenen Brief an die Unternehmensleitung (UL) von Freudenberg & Co.
Darin heißt es wörtlich: "Für den Konzernbetriebsrat ist die Entscheidung der Unternehmensleitung, die Freudenberg Bausysteme KG aus dem Konzern herauslösen und verkaufen zu wollen, nicht nachvollziehbar." Nach den negativen Erfahrungen mit der Aufspaltung des Stammhauses Carl Freudenberg, dessen letzter trauriger Höhepunkt der Untergang der Logistiksparte "kd-fo.cus" sei, nehme man es nicht widerspruchslos hin, "dass jetzt ein wesentlicher Produktionsbetrieb in Weinheim in fremde Hände gehen soll". Der Konzernbetriebsrat befürchtet, dass sich durch den Verkauf der Bausysteme KG auch die Lage anderer Freudenberg-Gesellschaften verschlechtert. Dienstleister wie die Freudenberg Service KG, die Verpflegungsdienste, die Informatik KG, die Anlagen- und Werkzeugbau GmbH sowie Forschungsdienste KG würden von einem weiteren Externen abhängig gemacht. Der Konzernbetriebsrat forderte von der UL ein klares Signal, "dass Freudenberg nicht nach Art der Finanzinvestoren mit Firmen jongliert, sondern seinen Beschäftigten eine langfristige Perspektive bietet". Die Pressestelle der Unternehmensgruppe Freudenberg wollte sich gestern erneut nicht zu den Verkaufsplänen äußern.
darkrond - 2. Dez, 07:00
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