Aufruf zur Teilnahme am 1. Mai 2006
Initiative gegen Rechts
Für ein weltoffenes Weinheim - eine Region wehrt sich
Wir leben in einer offenen und eine demokratischen Region, die Toleranz, Verständigung und ein gutes Miteinander von Deutschen und Ausländern pflegt. Unsere Lehre aus der Nazi-Diktatur ist, dass wir jederzeit und gemeinsam gegen alte und junge Nazis aufstehen und dass wir uns auch mit der Geschichte auseinandersetzen. Zu Holocaust-Leugnern und Nazi-Aufmärschen dürfen und werden wir nicht schweigen.
Am 1. Mai will eine so genannte "Bürgerinitiative für soziale Gerechtigkeit" in Weinheim auftreten. Dahinter verstecken sich Neonazis aus der Region, die sich in sogenannten "Kameradschaften" nach unseligen Vorbildern organisieren. Eine von ihnen am 8. April in Mannheim geplante Demonstration für den Holocaust-Leugner und Nazi Zündel ist von allen Gerichtsinstanzen verboten worden. Mannheim hat am 8. April mit einer großen Demonstration seinen breiten Protest gegen Rechts eindrucksvoll gezeigt: Es gibt hier keinen Platz für Holocaust-Leugner.
Der Auftritt dieser Gruppierung in Weinheim gerade am 1. Mai wäre zusätzlich eine Provokation gegenüber den Gewerkschaften, Arbeitnehmern und allen, die diesen Tag auf Kundgebungen für soziale Gerechtigkeit eintreten. Wir beziehen hier ausdrücklich Migranten mit ein, denn Gerechtigkeit kennt keine Nationalität. Die soziale Frage darf von Ausländerfeinden nicht vereinnahmt werden. Wer Kapitalismuskritik mit Antisemitismus verbindet, agitiert faschistisch.
Gegenüber der Verbreitung von rassistischen Parolen und der Leugnung des Holocaust kann es keine Liberalität und keine Presse- und Meinungsfreiheit geben. Nicht umsonst ist die "Auschwitzlüge" ein Straftatbestand in Deutschland.
Wir werden nicht wegschauen, sondern offensiv und deutlich hörbar widersprechen und keine falschen Zugeständnisse machen. Die Leugnung der Naziverbrechen ist keine Meinungsäußerung, die eine Demokratie aushalten muss. Wir verurteilen mit Nachdruck jede Form von Gewalt, Antisemitismus, Rassismus und Faschismus. Wir wehren uns dagegen, dass Menschen - gleich welcher Nationalität, Religion, ethnischer oder sonstiger Herkunft - durch Gewalt oder Diskriminierung verletzt oder beleidigt werden.
Alle sind aufgerufen, gemeinsam und friedlich gegen den geplanten Nazi-Aufmarsch 1. Mai in Weinheim zu demonstrieren. Treffpunkt für eine Kundgebung und weitere vielfältige demokratische Aktionen ist um 13 Uhr auf dem Vorplatz zum Weinheimer Hauptbahnhof.
Der Aufruf wird unterstützt von:
Für ein weltoffenes Weinheim - eine Region wehrt sich
Wir leben in einer offenen und eine demokratischen Region, die Toleranz, Verständigung und ein gutes Miteinander von Deutschen und Ausländern pflegt. Unsere Lehre aus der Nazi-Diktatur ist, dass wir jederzeit und gemeinsam gegen alte und junge Nazis aufstehen und dass wir uns auch mit der Geschichte auseinandersetzen. Zu Holocaust-Leugnern und Nazi-Aufmärschen dürfen und werden wir nicht schweigen.
Am 1. Mai will eine so genannte "Bürgerinitiative für soziale Gerechtigkeit" in Weinheim auftreten. Dahinter verstecken sich Neonazis aus der Region, die sich in sogenannten "Kameradschaften" nach unseligen Vorbildern organisieren. Eine von ihnen am 8. April in Mannheim geplante Demonstration für den Holocaust-Leugner und Nazi Zündel ist von allen Gerichtsinstanzen verboten worden. Mannheim hat am 8. April mit einer großen Demonstration seinen breiten Protest gegen Rechts eindrucksvoll gezeigt: Es gibt hier keinen Platz für Holocaust-Leugner.
Der Auftritt dieser Gruppierung in Weinheim gerade am 1. Mai wäre zusätzlich eine Provokation gegenüber den Gewerkschaften, Arbeitnehmern und allen, die diesen Tag auf Kundgebungen für soziale Gerechtigkeit eintreten. Wir beziehen hier ausdrücklich Migranten mit ein, denn Gerechtigkeit kennt keine Nationalität. Die soziale Frage darf von Ausländerfeinden nicht vereinnahmt werden. Wer Kapitalismuskritik mit Antisemitismus verbindet, agitiert faschistisch.
Gegenüber der Verbreitung von rassistischen Parolen und der Leugnung des Holocaust kann es keine Liberalität und keine Presse- und Meinungsfreiheit geben. Nicht umsonst ist die "Auschwitzlüge" ein Straftatbestand in Deutschland.
Wir werden nicht wegschauen, sondern offensiv und deutlich hörbar widersprechen und keine falschen Zugeständnisse machen. Die Leugnung der Naziverbrechen ist keine Meinungsäußerung, die eine Demokratie aushalten muss. Wir verurteilen mit Nachdruck jede Form von Gewalt, Antisemitismus, Rassismus und Faschismus. Wir wehren uns dagegen, dass Menschen - gleich welcher Nationalität, Religion, ethnischer oder sonstiger Herkunft - durch Gewalt oder Diskriminierung verletzt oder beleidigt werden.
Alle sind aufgerufen, gemeinsam und friedlich gegen den geplanten Nazi-Aufmarsch 1. Mai in Weinheim zu demonstrieren. Treffpunkt für eine Kundgebung und weitere vielfältige demokratische Aktionen ist um 13 Uhr auf dem Vorplatz zum Weinheimer Hauptbahnhof.
Der Aufruf wird unterstützt von:
- AK Asyl Weinheim
- Antifa Weinheim
- Bündnis 90/Die Grünen Ortsverband Weinheim
- Bündnis 90 / Die Grünen Kreisverband Neckar-Bergstraße
- Bündnis 90/Die Grünen Kreisverband Mannheim
- Industriegewerkschaft BCE, OG Weinheim
- Centro Espanol de Weinheim e.V.
- DGB Ortskartell Weinheim
- DGB-Jugend Südhessen
- DGB Kreisverband Bergstraße
- DGB Region Starkenburg
- Deutsche Friedensgesellschaft - Vereinigte Kriegsdienstgegner (DFG - VK)
- Evangelische Kirchengemeinde Weinheim
- Evangelischer Kirchenbezirk Ladenburg / Weinheim
- Friedensinitiative Weinheim
- Friedensplenum Mannheim
- GAL (Grüne-Alternative Liste) Weinheim
- GEW Weinheim/Ladenburg
- GEW Rhein-Neckar
- Industriegewerkschaft BCE OG Weinheim
- Juso-AG Weinheim
- Linkspartei Weinheim
- Pfarrgemeinderat St. Marien Weinheim
- Solidaritätskomitee für die Erhaltung der Arbeitsplätze in Weinheim und der Region
- SPD Ortsverein Weinheim
- WASG Kreisverband Heidelberg/Rhein-Neckar
- Uli Sckerl, MdL
- Johanna Langenbacher
- Elisabeth Kramer, Stadträtin
- Jürgen Gulden, DGB-Vorsitzender
- Christoph Hey, Vorsitzender MAV
- Rachida El Uriagli
- Carsten Labudda, Sprecher Linkspartei Weinheim
darkrond - 16. Apr, 20:05
Trackback URL:
https://dgbweinheim.twoday.net/stories/1834910/modTrackback