DGB unterstützt Suchtberatung

[Weinheimer Nachrichten vom 09. November 2005]

Weinheim. (-) Bei seiner jüngsten Sitzung hat sich der neue Vorstand des Weinheimer DGB konstituiert. Unter der Leitung des Vorsitzenden Jürgen Gulden wurden dabei zahlreiche Vorhaben für die nächste Zeit diskutiert.

Erster Punkt war hierbei die Organisation von Maßnahmen gegen den geplanten Stellenabbau bei der Firma Freudenberg Vliesstoffe KG. Helmut Schmitt von der Ortsgruppe Weinheim der Gewerkschaft BCE informierte über den Stand der Vorbereitungen seitens des zuständigen Betriebsrates.

Wie aus einer Pressemitteilung hervorgeht, wendet sich der DGB außerdem gegen die beschlossene Privatisierung der Gesundheitsbetriebe Rhein-Neckar, wovon auch das Weinheimer Kreiskrankenhaus und die Kreispflege betroffen sind. Insbesondere stieß auf große Kritik, dass im zu bildenden Aufsichtsrat kein einziger Vertreter der Beschäftigten vertreten sein wird. Stattdessen würden sich - nach Auffassung des DGB - die Kreisräte mit attraktiven Posten versorgen und dies mit angeblich besonders ausgeprägter Wirtschaftskompetenz begründen. Zum dritten Thema der Sitzung berichtete Johanna Langenbacher über die schwierige finanzielle Situation der Weinheimer Suchtberatung. Der Vorstand des DGB wurde schnell einig, dass eine solche Einrichtung für die Stadt wichtig ist und erhalten werden muss. Besonders in den Betrieben dürfe das Thema Sucht nicht unter den Teppich gekehrt werden. Deshalb beschloss der DGB, der Suchtberatung eine Spende zukommen zu lassen und in den Betrieben für Kooperationen zu werben.

Ein vierter Punkt der Beratungen befasste sich mit der geplanten Kreisverbindungsstraße von Weinheim über Hemsbach nach Laudenbach. Diese löse die Verkehrsprobleme an der Bergstraße nicht und schade den betroffenen Anwohnern. Deshalb beschloss der DGB, die von allen politischen Parteien Hemsbachs initiierte Massenpetition an den Landtag zu unterstützen.

Letztes Thema war die Planung einer gemeinsamen Veranstaltung von DGB und Linkspartei Weinheim mit dem Bundestagsabgeordneten Ulrich Maurer, der am 25. November im Alten Rathaus über Perspektiven in der Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik referieren wird.

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